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Ausstellung zum Leipziger Beataufstand 1965 auf dem Leuschner-Platz

Die Stiftung Friedliche Revolution eröffnet am Mittwoch (1. Juni) mit einer Filmvorführung die Ausstellung „All you need is beat“ in der DenkmalWerkstatt (Kupfergasse 2). „Damit möchten wir an den Leipziger Beataufstand von 1965 erinnern – und daran, dass der Leuschner-Platz ein authentischer Ort des Widerstandes gegen das DDR-Regime ist“, sagt Gesine Oltmanns, Vorstandsmitglied der Stiftung. Die Veranstaltung beginnt 18 Uhr. Gezeigt wird der Film „Für Mick Jagger in den Knast“. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Juli und wurde vom Archiv Bürgerbewegung e.V. in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zusammengestellt.

Die Stiftung Friedliche Revolution eröffnet am Mittwoch (1. Juni) mit einer Filmvorführung die Ausstellung „All you need is beat“ in der DenkmalWerkstatt (Kupfergasse 2). „Damit möchten wir an den Leipziger Beataufstand von 1965 erinnern – und daran, dass der Leuschner-Platz ein authentischer Ort des Widerstandes gegen das DDR-Regime ist“, sagt Gesine Oltmanns, Vorstandsmitglied der Stiftung. Die Veranstaltung beginnt 18 Uhr. Gezeigt wird der Film „Für Mick Jagger in den Knast“. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Juli und wurde vom Archiv Bürgerbewegung e.V. in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zusammengestellt.

Das als Leipziger Beataufstand bekannte Ereignis gipfelte am 31. Oktober 1965 in einer der größten ungenehmigten Demonstrationen der DDR. Bis zu 2.000 Jugendliche versammelten sich damals auf dem Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz, um von dort aus gegen das Verbot von Beatbands zu demonstrieren. Die Veranstaltung wurde sofort durch die Volkspolizei und die Staatssicherheit aufgelöst. 264 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Aufzuges wurden festgenommen und 97 von ihnen ohne Prozess zu einem Arbeitseinsatz im Braunkohletagebau gezwungen. Die Demo ging von zwei Jugendlichen aus Markkleeberg aus, die mit einer Flugblattaktion zur Wiederzulassung der Beatbands aufriefen.

Die vollständige Presseerklärung zur Ausstellung finden Sie hier: