Pressemitteilung der Stiftung Friedliche Revolution

vom 07. Dezember 2022

Vortrag, Gespräch und Film zur aktuellen Situation in der Ukraine

Stiftung Friedliche Revolution lädt zu Info-Veranstaltung ins Polnische Institut in Leipzig ein

Leipzig. Mit Vortrag, Gespräch und Film will die Stiftung Friedliche Revolution am kommenden Dienstag, 13. Dezember, in Leipzig über die aktuelle Situation in der Ukraine informieren. Zu der Veranstaltung in der Leipziger Filiale des Polnischen Instituts werden die Geschäftsführerin der Hilfsorganisation VOSTOK SOS in Kyjiw, Yuliya Krasylnikowa, sowie Imke Hansen von Libereco e.V. Köln/Zürich, Michal Lebduška von der Prager NGO AMO und Tim Bohse vom Austausch e.V. / Berlin erwartet. Moderator des Gesprächs ist der Historiker Stephan Stach.

Nach einer anhaltenden Serie militärischer Niederlagen Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine im vergangenen Sommer und Herbst setzt die russische Führung seit Oktober auf Raketenangriffe gegen zivile Ziele in der Ukraine. Davon betroffen ist an erster Stelle die Energieinfrastruktur, was die Lebensbedingungen in den Städten vor dem einsetzenden Winter massiv verschärft. Zeitgleich setzt Russland die Kampfhandlungen entlang der Frontlinie im Osten und Süden fort. In den frontnahen Gebieten im Osten und Süden der Ukraine ist die Situation der Bevölkerung besonders dramatisch, weshalb hier weiterhin gefährdete Gruppen der Bevölkerung evakuiert werden. 

Vor diesem Hintergrund soll in der Veranstaltung u.a. danach gefragt werden, wie sich der andauernde Krieg und die Zerstörung der Energieinfrastruktur auf die Situation der 
Zivilbevölkerung in den Gebieten Cherson, Donezk und Charkiw auswirken, wie lokale Verwaltungen und lokale Zivilgesellschaft auf die Krise reagieren und was die internationale Gemeinschaft zur Verbesserung der humanitären Situation in diesen Regionen beitragen kann.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Runde gehören zu einer internationalen Monitoring-Mission, die vor wenigen Tagen aus der östlichen Ukraine zurückgekehrt ist. Die Monitoring-Mission sowie diese Veranstaltung sind Teil eines Projektes, das durch das Auswärtige Amt gefördert wird. Die Stiftung Friedliche Revolution dankt zudem dem Polnischen Institut für die Unterstützung bei der Veranstaltung.

Im Anschluss präsentiert das Polnische Institut Berlin – Filiale Leipzig den Dokumentarfilm Mariupol. Unlost hope (Nicht verlorene Hoffnung) von Max Lytvynov, Ukraine 2022. Gezeigt wird der Originalfilm mit deutschen Untertiteln. An den gut einstündigen Film schließt sich ein Gespräch mit der ukrainischen Schriftstellerin und Kulturmanagerin Khrystyna Kozlowska an, das von Bernd Karwen vom Polnischen Institut moderiert wird.

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Die vollständige Presseerklärung als Download finden Sie hier.