Filmpreis „Leipziger Ring“

Filmpreis 2012

Material: Kirschholz und Edelstahl. Gefertigt in örtlichen Handwerksbetrieben. (Mit etwas Phantasie kann man auch eine Kerze erkennen.)

Ring steht für Verbundenheit (Ehering), in unserem Fall für die solidarische Verbundenheit der Menschen untereinander.

Ring steht auch für Kontinuität und das „Immerwiederkehren“ (vgl. geometrische Form des Rades), in unserem Fall für die Notwendigkeit sich stets aufs Neue für Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung etc. einzusetzen.

Ring steht in Leipzig für den Aufbruch und den Mut der Menschen, sich für Demokratie und Freiheit zu engagieren, Gesicht zu zeigen, auf die Straße zu gehen, friedlich und gewaltfrei Protest zu artikulieren und Veränderungen herbei zu führen.

Der Filmpreis „Leipziger Ring“ knüpft an die demokratische Protestbewegung im Herbst 1989 an und schlägt die Brücke zu den Problemen der heutigen Zeit. Damit wird das Anliegen der Stiftung Friedliche Revolution unterstrichen, zum einen die Erinnerung an die Friedliche Revolution wach zu halten, aber zum anderen auch die Menschen zu ermutigen, die Werte der Friedlichen Revolution auch heute unter gänzlich veränderten politischen und gesell­schaftlichen Verhältnissen zur Grundlage ihres Denkens und Handelns zu machen und zwar in Leipzig wie in der ganzen Welt.

Der Vorschlag, als Filmpreis der Stiftung Friedliche Revolution einen „Leipziger Ring“ zu verleihen, wurde zunächst im Kreis der Mitarbeiter der Stiftung geboren. Die künstlerische Idee dazu, den Straßenverlauf des Leipziger Rings zu materialisieren, entwickelte unser Vorstandsmitglied Michael Kölsch. Ihm verdanken wir auch die gesamte künstlerische Gestaltung der Statuette.